Turmbau zu Babel

Letzte Nacht war eine Tragödie passiert: Vier VN-Beobachter, die aus China, Finnland, Kanada und Österreich kamen, wurden bei Luftangriff im Südlibanon getötet. Ob das die israelische Armee mit Absicht getan hat, kann man zur Zeit noch nicht wissen. Persönlich finde ich diese Leute (vor allem diese Zionistischen Juden) zu fanatisch. Sag mir, wieso muss man Kriege führen oder Terror ausüben, um sein eigenes Land zu gründen und rechtfertigen??!!

Oh Gott, bitte hilf diesen Leuten. Nur wenn ihr allen bewußt wäre, dass das Leben des Menschen wichtiger als die Existenz eines Landes ist, könnten alle Kriege und Konflikte beendet werden. Mit Hass und Massaker haben sie sich schon genug gequält. Bitte kein Krieg, bitte...

Heute Nachmittag habe ich auf CNN ein Nachrichtenvideo gesehen, das die Nachrichtensperre in China betrifft. „Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“ Aber in China ist das nicht so. Wir Chinesen haben weder Pressefreiheit noch Meinungsfreiheit, also haben wir keine Freiheit...

„Keine Nachrichten sind gute Nachrichten!“ Hast du das gehört? Findest du es logisch?

Scheiße! Wir wollen Freiheit!!!

Jetzt habe ich zwei Wertvorstellungen: eine ist die chinesische nationale Identität, die andere ist die Wichtigkeit der Vielfalt der Sprachen und Kulturen. Im wesentlichen sind diese beiden Wertvorstellungen nicht paradox, es sei denn, dass die Regierung die lokalen Sprachen und Kulturen im Namen der Ideologie „ein Land, ein Volk“ unterdrücken. Gerieten meine beiden Wertvorstellungen in Konflikt, wollte ich letztere mit großer Entschiedenheit wählen, denn mein Herz gehört entweder Futschou, oder dem ganzen Kosmos. Alle Grenzen zwischen unterschiedlichen Ländern und Völkern würden schließlich abgerissen werden, davon bin ich überzeugt. Aber ohne Vielfältigkeiten der Tieren, Pflanzen, Sprachen und Kulturen, würde die Welt nicht mehr existieren! Mir ist egal, ob mein Vaterland China ist. Der Grund ist sehr eindeutig: keinesfalls kann ich den ewigen und allgemeinen Glauben preisgeben, um an einen vorübergehenden und imaginären Patriotismus zu glauben.